Thema:
Diabetes mellitus ist der Überbegriff für verschiedenartige Störungen des menschlichen Stoffwechsels. Im Mittelpunkt steht die chronische Hyperglykämie (Überzuckerung). Das Gleichgewicht des Kohlenhydratstoffwechsels, als auch der Fett- und Eiweißstoffwechsel spielen im Krankheitsverlauf eine entscheidende Rolle. Auf medizinischer Ebene wird zwischen verschiedenen Diabetes-Formen unterschieden. Die beiden Hauptformen sind der Typ-1- und der Typ-2-Diabetes mellitus. Laut Aussage des Bundesministeriums für Gesundheit ist in Deutschland bei circa 7,2 Prozent der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren ein Diabetes mellitus bekannt. Circa 90 bis 95 Prozent davon sind an Typ-2-Diabetes erkrankt. Aufklärung, Vorbeugung und die richtige Behandlung sind die entscheidenden Stellschrauben zur Bekämpfung von Diabetes.
Ziele:
Die Teilnehmenden erhalten eine Übersicht über die Diversität der Diabetes Typformen und über das Krankheitsbild. Sie analysieren verschiedene Therapieverfahren und erwerben Handlungssicherheit im Umgang mit Blutzucker-Messgeräte. Weiterhin legen sie einen Schwerpunkt auf die Wirkungsformen der Ernährungslehre und die Schulung von Betroffenen.
Inhalte:
- Abgleich von Erfahrungen zum Thema Diabetes
- Übersicht zur Pathophysiologie und den aktuellen Leitlinien 2021
- Therapieverfahren in der Diabetologie und Blutzucker-Messsysteme
- Diätetik in der Diabetologie
- Hilfreiche Maßnahmen durch fundierte diätetische Anamnesen
- Die Bedeutung partizipativen Entscheidungsfindung im Therapiegespräch
- Schulungen für Betroffenen: ein Überblick diverser Schulungsprogramme
Dozent:
Dr. Nicola Haller, Referentin für Pädagogik & med. Schulungen, Vorträge und Lehraufträge zu medizinischen, diabetologischen und ernährungswissenschaftlichen Themen
Fortbildungspunkte RbP:
8
Thema:
Das Bobath-Konzept umfasst eine potenzialorientierte und problemlösende Herangehensweise an Befundaufnahme und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit erworbener Hirnschädigung. Grundlage ist zum einen die Aktivierung der normalen Bewegungsgrundlage. Zum anderen beschäftigt sich das Konzept mit dem Muskeltonus und der Bewegungsanbahnung sowie der Anbahnung von funktioneller Bewegung. Im Mittelpunkt des Bobath-Konzeptes steht die patientenorientierte Erarbeitung von Selbstständigkeit und der individuelle Lernprozess.
Ziele:
Die Teilnehmenden lernen das Bobath-Konzept kennen und verstehen die Rolle der therapeutisch-aktivierenden Pflege und ihren Nutzen für die Patientinnen und Patienten. Sie trainieren die praktische Anwendung in täglichen Prozessen und Bewegungsabläufen der Pflege und lernen, sich dabei rückenschonend zu verhalten.
Inhalte:
- Theoretische Grundlagen
- Geschichte, Entwicklung und Grundprinzipien des Bobath-Konzepts
- Normale Haltung und Bewegung
- Neuropsychologische Störungen
- Sekundärschädigungen (schmerzhafte Schulter, Kontrakturen) Praktische Inhalte
- Hilfestellung bei der Körperpflege, beim Kleiden
- Bewegungsübergänge innerhalb des Betts
- Bewegungsübergänge aus dem Bett heraus und hinein
- Bewegungsübergänge außerhalb des Betts
- Positionieren
- Handling und Techniken, die das rückenschonende Arbeiten unterstützen
Dozent:
Renate Kohl, Instruktorin Bobath in der Pflege BIKA®, Rückenschultrainerin, Fachkrankenschwester Neurologische Frührehabilitation
Fortbildungspunkte RbP:
20
Thema:
Das Bobath-Konzept ist ein problemlösender Ansatz in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mit einer neurologischen Schädigung. Die Teilnehmenden erwerben Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, um Patientinnen und Patienten zu befunden und davon ausgehend eine Behandlung so zu planen und durchzuführen, dass die Behandelnden einen Gewinn an Alltagsfähigkeiten erreichen. Patientinnen und Patienten können dadurch ihre Kompensation minimieren sowie ihr Bewegungs- und Handlungspotenzial besser ausschöpfen.
Ziele:
Die Teilnehmenden lernen das Bobath-Konzept zur Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mit neurologischen Erkrankungen kennen und trainieren die Anwendung. Sie können die erlernten Inhalte in unterschiedlichen Rehabilitationsphasen (Rehabereich: Phase B+C, ambulante Reha, geriatrische Patientinnen und Patienten, Spätreha, Phase F) anwenden.
Inhalte:
- Gegenwärtige Erkenntnisse der Neurophysiologie und Neuropathologie, der motorischen Kontrolle und des motorischen Lernens
- Umsetzung dieser Erkenntnisse mit den Behandlungsprinzipien, Methoden und Techniken des Bobath-Konzepts
- Erwerb praktischer Analyse- und Behandlungsfähigkeiten
- Alltagsrelevante und zielorientierte Behandlung
- Patientenbehandlungen durch die Teilnehmenden
- Behandlungsdemonstrationen durch den Referenten Der Bobath Grundkurs ist der Weiterbildungslehrgang für die Therapie auf neurowissenschaftlicher Grundlage.
Dozent:
Martin Scheufler, Physiotherapeut, Bobath-Instruktor, IBITA
Thema:
Die Begriffe Dekubitalgeschwür, Druckgeschwür, Durchliegegeschwür oder Wundliegen – sind alle Bezeichnungen für den sogenannten Dekubitus. Der Dekubitus zählt zu den häufigsten chronischen Wunden in Deutschland und weist intrinsische als auch extrinsische Risikofaktoren auf, die eine Entstehung begünstigen. Der evidenzbasierte Expertenstandard des DNQP umfasst die aktuell gültigen Pflege-Richtlinien und gibt Anleitungen zu einer professionellen Umsetzung von wirksamen Maßnahmen. Den Pflegenden wird durch den Expertenstandard in kompakter Weise der aktuelle Stand der Pflegewissenschaft zugänglich gemacht.
Ziele:
Die Teilnehmenden erlangen fundierte Kenntnisse über den Expertenstandard und werden im Seminar für die individuellen Risiken von pflegebedürftigen Personen sensibilisiert. Ziel ist die praxisnahe Vermittlung von theoretischen Grundlagen und die Sicherstellung der Versorgungsqualität im Bereich Dekubitus. Sie vertiefen ihr Verständnis für die pflegerischen Anforderungen im Berufsalltag und lernen das pflegerische Risikorad Dekubitus als Bewertungsinstrument kennen.
Inhalte:
- Expertenstandard "Dekubitusprophylaxe in der Pflege" DNQP 2018
- Strukturierte Informationssammlung (SIS® ambulant, stationär, Tagespflege, Kurzzeitpflege)
- Pflegeanamnese im AEDL Bereich „Sich bewegen“
- Risikoeinschätzung Dekubitusfaktoren
- Pflegerisches Risikorad Dekubitus
- Bewegungs- und Lagerungsprotokoll
- Beratungsflyer Dekubitusprophylaxe in der Pflege
- Ablaufdiagramm Dekubitusprophylaxe
Dozent:
Sabine Hindrichs, freiberufliche Dozentin im Bereich Pflege und Betreuung sowie Pflegemanagement mit Schwerpunkt auf das SGB XI und SGB IX
Fortbildungspunkte RbP:
8
Thema:
Gerontopsychiatrische Klientinnen und Klienten sind biologisch älter und zumeist multimorbid erkrankt. Die Fähigkeiten dieser Klientel rücken in den Fokus – ein lineares Denken in den Hintergrund. Hieraus entsteht ein besonderer Handlungsbedarf im rehabilitativen, psychiatrischen und psychosozialen Bereich. Um die Patienten optimal im Genesungsprozess unterstützen zu können, bedarf es umfangreichem Fachwissen sowie spezifischer Fachkompetenz. Durch die Kenntnisse der Symptome sowie adäquater Kommunikations- und Verhaltensmuster können die Bedürfnisse des Patienten oder der Patientin erkannt, wahrgenommen und erfüllt werden. Dies nimmt zusätzlich die Spannung aus Konfliktsituationen bzw. lässt diese gar nicht erst entstehen.
Ziele:
Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung altersmedizinischer Krankheitsbilder und ihrer differenzierten Pflegediagnostik. Die Teilnehmenden erweitern im Besonderen ihre Expertise in den drei großen Symptomkomplexen Delir, Depression und Demenz. Durch den Ausbau der pflegefachlichen Krankenbeobachtung wird die Rolle der Pflegekraft im interdisziplinären Team gestärkt. Sie lernen Methoden zur Kommunikation und in der Praxis hilfreiche Verhaltensweisen kennen.
Inhalte:
- Überblick, Besonderheiten und Ziele der Geriatrie (DGG) und Gerontopsychiatrie (DGGPP)
- Demographische Entwicklung / Veränderung der Altersstruktur
- Der/Die geriatrische Klient/Klientin und seine Bewältigungsaufgaben im Alter
- Psychische Störungen im Alter (Definition, Symptome, Ursachen, Risiko, pflegerische (Differenzial-) Diagnostik
- Psychotische Störungen / Funktionen-Konflikte-Bedürfnisse
Dozent:
Tobias Münzenhofer, Gerontopsychiatrischer Pflegefachdozent, Trainer und Coach
Fortbildungspunkte RbP:
8
Thema:
Die Überwachung, Verabreichung und Unterstützung bei der medikamentösen Versorgung stellen wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben der Pflegekräfte dar. Dazu gehört ein entsprechendes pharmakologisches Grundlagenwissen, um Risiken und Probleme in der medikamentösen Therapie erkennen und abwenden zu können. Die gewissenhafte und sorgfältige Organisation und Dokumentation der Medikamentenversorgung spielt eine ebenso wichtige Rolle wie das Verabreichen und die Entgegennahme von ärztlichen Verordnungen. Pflegende stehen in der Verantwortung, Patientinnen und Patienten nach Verabreichung zu beobachten und auftretende Nebenwirkungen zu erkennen.
Ziele:
Dieses Seminar soll das Grundlagenwissen auffrischen, erweitern und einen Überblick über wichtige Medikamente und deren Darreichungsformen geben. Die Teilnehmenden verfügen danach über pharmakologisches Grundwissen, um Risiken und Probleme in der medikamentösen Therapie zu erkennen und abwenden zu können. Sie sind sicher im Umgang mit Medikamenten und kennen Anforderungen an die Dokumentation von Medikamentengaben.
Inhalte:
- Allgemeine Grundlagen der Wirkweisen und Indikatoren von Medikamenten
- Aufnahme, Verstoffwechselung, Transport und Abbau von Medikamenten
- Stoffklassen und Darreichungsformen
- Umgang mit Neben- und Wechselwirkungen
- Überwachung der medikamentösen Therapie
- Anwendungsbeispiele häufiger Medikamente (Herz-Kreislauf-Medikamente, Psychopharmaka, Schmerzmedikamente, Abführmittel)
- Medikamente und PEG
- Haftungsrecht
- Dokumentation
Dozent:
Katrin Baltzer, Pflegedienstleitung, Qualitätsmanagementbeauftragte, Hygienebeauftragte, Atmungstherapeutin
Fortbildungspunkte RbP:
8
Thema:
Kinaesthetics® hilft Patienten mit begrenzten Bewegungsmöglichkeiten, ihre Ressourcen zu mobilisieren und Bewegungsabläufe zu verbessern. Dies bringt weitere positive gesundheitliche Effekte physischer und psychischer Natur mit sich und verstärkt die Motivation, sich zu bewegen. Im Grundkurs steht zum einen die eigene Bewegung in alltäglichen Aktivitäten im Vordergrund, zum anderen wird die Bewegung bei der Unterstützung von Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen vertiefend behandelt.
Ziele:
Die Teilnehmenden werden sich ihrer eigenen Bewegungsabläufe bewusst und verstehen die Bedeutung der lebenslangen Gesundheitsentwicklung. Zusätzlich lernen die Kursteilnehmenden, die Bewegung der Betroffenen nachhaltig zu unterstützen, anstatt die Bewegung selbst zu übernehmen und das Gewicht zu heben.
Inhalte:
- Reflexion des eigenen Bewegungsmusters
- Handling von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten
- Nutzung der eigenen Bewegungsfähigkeit und Reduzierung von Kraftaufwand
- Unterstützung von Menschen in ihrer Bewegungskompetenz
Dozent:
Theresia Kammerer, Pflegeberaterin und Kinaesthetics-Trainerin
Fortbildungspunkte RbP:
14
Thema:
Eine phasengerechte und moderne Versorgung von chronischen Wunden gewährleistet Patienten und Klienten eine deutlich verbesserte Lebensqualität und idealerweise auch eine schnellere Abheilung und die Vermeidung von Rezidivbildungen. Das Ziel von moderner phasengerechter Wundversorgung ist die Verhinderung einer Infektion und die Beschleunigung und Unterstützung der Wundheilung, so dass sich das Gewebe belastungsstabil verschließt. Die fachgerechte und professionelle Versorgung von chronischen Wunden, insbesondere auch die Versorgung von chronischen Wunden, bedarf ein hohes Maß an pflegefachlicher Kompetenz. Durch den Einsatz von Wundauflagen kann ein optimaler Verlauf der Wundversorgung und eine bestmögliche Wundheilung sichergestellt werden.
Ziele:
Die Teilnehmenden erlangen Grundlagenkenntnisse über die Prophylaxe, die Entstehung sowie die Versorgung von chronischen Wunden. Neben dem wundspezifischen Wundassessment werden die verschiedenen Versorgungs- und Therapieansätze vorgestellt und ihr Praxiseinsatz besprochen.
Inhalte:
- Kursinhalte
- Hautanatomie und –physiologie, Wundentstehung, Pathophysiologie von chronischen Wunden wie Dekubitus, Ulcus cruris, diabetischer Fuß
- Prophylaktische Maßnahmen z.B. bei Ulcus cruris, Diabetischen Fußsyndrom und nach dem Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege
- Kompressionstherapie (Arten, Wickeltechnik, Intermittierende Kompression)
- Hygiene bei der Wundversorgung (Gesetzliche Anforderungen, Infektkontrolle, Untersuchungen)
- Risikoeinschätzung zu Dekubitusrisiko, Schmerz, Ernährung
- Wundversorgung: Formen und Phasen der Wundheilung, Wundarten, Debridement-Techniken, Wundspülung und Antiinfektiva, Produktkunde
- Pflege der Wundumgebung
- Systemische Einflüsse auf die Wundheilung (Schmerz, Ernährung, Lagerung)
- Rechtliche Aspekte (Durchführungsverantwortung, Remonstrationspflicht)
- Implementierung des nationalen Expertenstandards Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
Dozent:
Sabine Hindrichs, freiberufliche Dozentin im Bereich Pflege und Betreuung, unabhängige Pflegesachverständige und Pflegefachberaterin, Qualitätsauditorin im Gesundheitswesen sowie gerontopsychiatrische Fachkraft und Wundtherapeutin
Fortbildungspunkte RbP:
8
Thema:
Die Versorgung schwer kranker Menschen ist eine anspruchsvolle Aufgabe von Pflegekräften im High Care Bereich. Eine interprofessionelle Zusammenarbeit stellt dabei die Grundlage des Behandlungsprozesses dar. Sowohl sozial als auch fachlich stellt die Pflege im High Care Bereich spezielle Anforderungen an die Pflegekräfte verlangt und ein hohes Maß an Selbstständigkeit. Pflegekräfte versorgen die Patientinnen und Patienten zeitintensiv und erkennen daher Veränderungen frühzeitig. Sie leiten bei Verschlechterung des Patientenzustandes entsprechende Maßnahmen ein und pflegen ihre Patientinnen und Patienten unter Einbezug von medizinischen und pflegerischen Erkenntnissen. Die vorgestellten Themen stellen detailliert einen Auszug aus den jeweiligen Disziplinen vor.
Ziele:
Die Teilnehmenden setzen sich mit der komplexen Patientenüberwachung und -versorgung im High Care Bereich auseinander. Sie erfahren die Spezifika und erlernen die Grundlagen der Beatmung, der Überwachung und der Pflege im High Care Bereich.
Inhalte:
- Analyse und Auswertung des Monitor-EKG
- Thema pflegerische Versorgung (Sekret-Management, Mund-, Nasen- und Augenpflege, Invasive Blutdruckmessung, Umgang mit arteriellem und zentralvenösem Katheter)
- Thema Beatmung (Grundbegriffe der Beatmung, Umgang mit Tubus, Masken und Trachealkanülen & Interfaces, Beatmungsstrategien allgemein und unter Berücksichtigung der fachabteilungsrelevanten Spezifika, Troubleshooting)
- Medizinische Grundlagen der Fachabteilungen (Durchblutungsstörungen im Gehirn, Epilepsie mit Anfallsstatus, Sepsis & Pharmakologie)
- Lagerung & Mobilisation
Dozent:
Interne Fachdozierende aus Medizin und Pflege
Thema:
Betreuungskräfte nehmen in der ganzheitlichen Betreuung von pflegebedürftigen Menschen eine zentrale Rolle ein, unterstützen examinierte Pflegekräfte und fangen den zusätzlichen Beaufsichtigungs- und Beschäftigungsbedarf auf. Betreuungskräfte wie Betreuungsassistenten haben mit der Pflichtfortbildung eine gute Möglichkeit, ihre Erfahrungen vor allem mit Menschen mit Demenz in einem geschützten Rahmen auszutauschen und anhand fachlicher Impulse zu reflektieren. Im Pflege- und Betreuungsteam können so Denk- und Verhaltensmuster noch besser verstanden werden und ein unterstützender Umgang, sowie eine die Lebensqualität fördernde Begleitung entwickelt werden. Die Biografie ist dabei mehr als ein Lebenslauf. Jede Biografie ist so einzigartig und unverwechselbar wie es ein jeder Mensch ist. Durch die Beschäftigung mit der Biografie eines Pflegeempfängers lernt man die Person besser kennen und verstehen. Biografiearbeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Begleitung älterer Pflegeempfänger. Sie ermöglicht einen einfühlsamen Umgang und hilft – besonders bei Menschen mit Demenz – die Persönlichkeit so lange wie möglich zu stabilisieren.
Ziele:
Die Teilnehmenden lernen im Seminar die Grundlagen der Validation kennen und stärken anhand von Praxisbeispielen die individuellen Verstehens- und Handlungshilfen im Betreuungsalltag. Darüber hinaus lernen sie die Biografiearbeit als Instrument der Stabilisierung und der Begleitung von Menschen mit Demenz kennen. Die Reflektion von eigenen Fallbeispielen, neuen Anregungen und Informationen über die tägliche Betreuungsarbeit tragen dazu bei, die tägliche Arbeit optimal zu gestalten.
Inhalte:
- Kognitive und emotionale Veränderungen bei Demenzerkrankung
- Das Phänomen Verwirrtheit: Aktivitäten, Merkmale und Beobachtungsaspekte
- „Wie es sich anfühlt“ – Verwirrtheit & Verstörtheit erspüren
- Demenz als Verlust – Mögliche Folgen für das Selbsterleben
- Bedürfnisse erkennen und Körpersprache deuten
- Integrative Validation
- Grundlagen der Biografiearbeit
- Chancen und Risiken der Biografiearbeit
- Implementierung biografischer Methoden in die eigene Berufspraxis
Dozent:
Tobias Münzenhofer, Gerontopsychiatrischer Pflegefachdozent, Trainer und Coach Clemens Gröbner, Lehrer der RKU-Berufsfachschulen Pflege
Fortbildungspunkte RbP:
10
Thema:
Die berufspädagogische Weiterbildung zur Praxisanleitung ist Voraussetzung für die praktische Ausbildungstätigkeit in der Kranken- und Altenpflege. Für eine erstklassige Ausbildung wird ebenso hochwertig wie umfassend ausgebildetes Personal benötigt. Die Weiterbildung zur Praxisanleitung vermittelt dabei die notwendigen Fachkompetenzen, Auszubildende individuell, prozess- und ergebnisorientiert an die selbstständige Übernahme ihrer beruflichen Aufgaben heranzuführen. Die Kursteilnehmenden werden darüber hinaus für die Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schüler in Lehr-Lern-Prozessen sowie für die fachliche und persönliche Förderung im Rahmen der Ausbildung sensibilisiert.
Inhalte:
- Reflektiert lernen und lehren in der Pflegepraxis
- Wissenschaftlich begründet pflegen
- Voraussetzungen zur Anleitung reflektieren
- Qualitätsmanagement – prozesshaft gestalten
- Die Rolle als Praxisanleiterin bewusst wahrnehmen
- Anleitungsprozesse planen, gestalten und durchführen
- Beurteilen und bewerten
- In der Rolle als Praxisanleiter Beziehungen gestalten
- Handlungskompetenz in der Praxis fördern
- Mit kultureller Vielfalt professionell umgehen
Dozent:
Interne und externe Fachdozierende
Fortbildungspunkte RbP:
30
Thema:
Die berufspädagogische Weiterbildung zur Praxisanleitung ist Voraussetzung für die praktische Ausbildungstätigkeit in der Kranken- und Altenpflege. Für eine erstklassige Ausbildung wird ebenso hochwertig wie umfassend ausgebildetes Personal benötigt. Die Weiterbildung zur Praxisanleitung vermittelt dabei die notwendigen Fachkompetenzen, Auszubildende individuell, prozess- und ergebnisorientiert an die selbstständige Übernahme ihrer beruflichen Aufgaben heranzuführen. Die Kursteilnehmenden werden darüber hinaus für die Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schüler in Lehr-Lern-Prozessen sowie für die fachliche und persönliche Förderung im Rahmen der Ausbildung sensibilisiert.
Inhalte:
- Reflektiert lernen und lehren in der Pflegepraxis
- Wissenschaftlich begründet pflegen
- Voraussetzungen zur Anleitung reflektieren
- Qualitätsmanagement – prozesshaft gestalten
- Die Rolle als Praxisanleiterin bewusst wahrnehmen
- Anleitungsprozesse planen, gestalten und durchführen
- Beurteilen und bewerten
- In der Rolle als Praxisanleiter Beziehungen gestalten
- Handlungskompetenz in der Praxis fördern
- Mit kultureller Vielfalt professionell umgehen
Dozent:
Interne und externe Fachdozierende
Fortbildungspunkte RbP:
30
Thema:
Die Hygiene in Kliniken, Altenheimen und ambulanten Einrichtungen steht zunehmend im öffentlichen und politischen Interesse. Die Verhinderung und Begrenzung von Keimen spielt dabei eine zentrale Rolle. Hygienebeauftragte fungieren als kompetente Schnittstelle im gesamten Behandlungsprozess und haben eine wichtige Multiplikatorenfunktion. Sie sind Ansprechpersonen rund um das Thema Hygiene in der Pflege und wirken bei der Umsetzung und Ausgestaltung von Hygienestandards aktiv mit.
Ziele:
Die Teilnehmenden erlangen Fachkompetenzen im Bereich Hygiene und lernen die wichtigsten Hygieneregeln kennen. Sie erhalten Hinweise und praktische Tipps zur Umsetzung der notwendigen Vorgaben sowie Argumente zur Einführung der erforderlichen Hygienemaßnahmen. Sie werden angeleitet, das theoretische Wissen in ihre jeweiligen Arbeits- und Einsatzbereiche zu transferieren.
Inhalte:
- Einführung in Funktion und Aufgabengebiet:
- Gesetzliche Grundlagen
- Allgemeine Infektiologie, Mikrobiologie und spezielle Mikrobiologie
- Epidemiologie ? Infektiologie der wichtigsten nosokomialen Infektionen
- Grundsätzliche Methoden der Infektionsverhütung
- Spezielle Maßnahmen zur Verhinderung nosokomialer Infektionen Umgang mit Patientinnen und Patienten mit multiresistenten und anderen besonderen Erregern:
- Grundlagen von Reinigung, Desinfektion und Sterilisation sowie Händehygiene
- Erfassung von nosokomialen Infektionen
- Ausbruchsmanagement
- Umgang mit Arzneimitteln, Küchen- und Lebensmittelhygiene, Trinkwasser
- Abfallentsorgung im Gesundheitsdienst und Personalschutz Sozialwissenschaftliche Grundlagen:
- Rollenbild Hygienebeauftragte/r
- Einführung in die Kommunikation und Erwachsenenpädagogik
Dozent:
Christian Neudeck, Endoskopiefachkraft, Sterilisationsfachkraft FK I+II, Erwachsenenpädagoge
Fortbildungspunkte RbP:
16
Thema:
Mit der Reform der Pflegeausbildung veränderten sich ab 2020 auch die Anforderungen an die Praxisanleitung. Zum einen erhöhte sich die Grundqualifikation auf 300h, zum anderen müssen bereits qualifizierte Praxisanleitungen jährlich ein Fortbildungsnachweis über 24h erbringen, um ihre Qualifikation aufrechtzuerhalten. Mit unserer Refresher Fortbildung erfüllen Praxisanleitungen diese Anforderung und erweitern gleichzeitig ihre professionelle Handlungskompetenz.
Ziele:
Die Teilnehmenden setzen sich mit der Etablierung einer Fehlerkultur aus verschiedenen Perspektiven auseinander und machen sich dessen Nutzung in der Anleitung von Schülerinnen und Schüler bewusst. Sie thematisieren verschiedene Methoden und richten ihren Fokus auf das kompetenzorientierte Anleiten und Beurteilen. Im Verlauf der Fortbildung lernen die Teilnehmenden die Grundlagen einer achtsamen Persönlichkeitsentwicklung kennen und erarbeiten Wege ihre Ressourcen gezielt einzusetzen und wieder aufzutanken. Die Teilnehmenden profitieren besonders von gemeinsamen Fallbesprechungen, die einen nahtlosen Transfer in den Arbeitsalltag ermöglichen.
Inhalte:
- Kompetenzorientiert anleiten und beurteilen - vom Thema zur konkreten Lernaufgabe am Beispiel der Schluckstörung
- Fehler im Pflegealltag aus verschiedenen Perspektiven: Fehler, Folgen, Fehlerarten in der praktischen Pflegeausbildung, Fehlerkultur etablieren, Fehler in der praktischen Anleitung ansprechen, Fehlerprävention
- Methodenvielfalt
- Achtsame Persönlichkeitsentwicklung für Praxisanleitungen
Dozent:
Externe und interne Dozierende
Fortbildungspunkte RbP:
12
Thema:
Mit der Reform der Pflegeausbildung veränderten sich ab 2020 auch die Anforderungen an die Praxisanleitung. Zum einen erhöhte sich die Grundqualifikation auf 300h, zum anderen müssen bereits qualifizierte Praxisanleitungen jährlich ein Fortbildungsnachweis über 24h erbringen, um ihre Qualifikation aufrechtzuerhalten. Mit unserer Refresher Fortbildung erfüllen Praxisanleitungen diese Anforderung und erweitern gleichzeitig ihre professionelle Handlungskompetenz.
Ziele:
Die Teilnehmenden setzen sich mit der Etablierung einer Fehlerkultur aus verschiedenen Perspektiven auseinander und machen sich dessen Nutzung in der Anleitung von Schülerinnen und Schüler bewusst. Sie thematisieren verschiedene Methoden und richten ihren Fokus auf das kompetenzorientierte Anleiten und Beurteilen. Im Verlauf der Fortbildung lernen die Teilnehmenden die Grundlagen einer achtsamen Persönlichkeitsentwicklung kennen und erarbeiten Wege ihre Ressourcen gezielt einzusetzen und wieder aufzutanken. Die Teilnehmenden profitieren besonders von gemeinsamen Fallbesprechungen, die einen nahtlosen Transfer in den Arbeitsalltag ermöglichen.
Inhalte:
- Kompetenzorientiert anleiten und beurteilen - vom Thema zur konkreten Lernaufgabe am Beispiel der Schluckstörung
- Fehler im Pflegealltag aus verschiedenen Perspektiven: Fehler, Folgen, Fehlerarten in der praktischen Pflegeausbildung, Fehlerkultur etablieren, Fehler in der praktischen Anleitung ansprechen, Fehlerprävention
- Methodenvielfalt
- Achtsame Persönlichkeitsentwicklung für Praxisanleitungen
Dozent:
Externe und interne Dozierende
Fortbildungspunkte RbP:
12
Thema:
Mit der Reform der Pflegeausbildung veränderten sich ab 2020 auch die Anforderungen an die Praxisanleitung. Zum einen erhöhte sich die Grundqualifikation auf 300h, zum anderen müssen bereits qualifizierte Praxisanleitungen jährlich ein Fortbildungsnachweis über 24h erbringen, um ihre Qualifikation aufrechtzuerhalten. Mit unserer Refresher Fortbildung erfüllen Praxisanleitungen diese Anforderung und erweitern gleichzeitig ihre professionelle Handlungskompetenz.
Ziele:
Die Teilnehmenden setzen sich mit der Etablierung einer Fehlerkultur aus verschiedenen Perspektiven auseinander und machen sich dessen Nutzung in der Anleitung von Schülerinnen und Schüler bewusst. Sie thematisieren verschiedene Methoden und richten ihren Fokus auf das kompetenzorientierte Anleiten und Beurteilen. Im Verlauf der Fortbildung lernen die Teilnehmenden die Grundlagen einer achtsamen Persönlichkeitsentwicklung kennen und erarbeiten Wege ihre Ressourcen gezielt einzusetzen und wieder aufzutanken. Die Teilnehmenden profitieren besonders von gemeinsamen Fallbesprechungen, die einen nahtlosen Transfer in den Arbeitsalltag ermöglichen.
Inhalte:
- Kompetenzorientiert anleiten und beurteilen - vom Thema zur konkreten Lernaufgabe am Beispiel der Schluckstörung
- Fehler im Pflegealltag aus verschiedenen Perspektiven: Fehler, Folgen, Fehlerarten in der praktischen Pflegeausbildung, Fehlerkultur etablieren, Fehler in der praktischen Anleitung ansprechen, Fehlerprävention
- Methodenvielfalt
- Achtsame Persönlichkeitsentwicklung für Praxisanleitungen
Dozent:
Externe und interne Dozierende
Fortbildungspunkte RbP:
12
Thema:
Mit der Reform der Pflegeausbildung veränderten sich ab 2020 auch die Anforderungen an die Praxisanleitung. Zum einen erhöhte sich die Grundqualifikation auf 300h, zum anderen müssen bereits qualifizierte Praxisanleitungen jährlich ein Fortbildungsnachweis über 24h erbringen, um ihre Qualifikation aufrechtzuerhalten. Mit unserer Refresher Fortbildung erfüllen Praxisanleitungen diese Anforderung und erweitern gleichzeitig ihre professionelle Handlungskompetenz.
Ziele:
Die Teilnehmenden setzen sich mit der Etablierung einer Fehlerkultur aus verschiedenen Perspektiven auseinander und machen sich dessen Nutzung in der Anleitung von Schülerinnen und Schüler bewusst. Sie thematisieren verschiedene Methoden und richten ihren Fokus auf das kompetenzorientierte Anleiten und Beurteilen. Im Verlauf der Fortbildung lernen die Teilnehmenden die Grundlagen einer achtsamen Persönlichkeitsentwicklung kennen und erarbeiten Wege ihre Ressourcen gezielt einzusetzen und wieder aufzutanken. Die Teilnehmenden profitieren besonders von gemeinsamen Fallbesprechungen, die einen nahtlosen Transfer in den Arbeitsalltag ermöglichen.
Inhalte:
- Kompetenzorientiert anleiten und beurteilen - vom Thema zur konkreten Lernaufgabe am Beispiel der Schluckstörung
- Fehler im Pflegealltag aus verschiedenen Perspektiven: Fehler, Folgen, Fehlerarten in der praktischen Pflegeausbildung, Fehlerkultur etablieren, Fehler in der praktischen Anleitung ansprechen, Fehlerprävention
- Methodenvielfalt
- Achtsame Persönlichkeitsentwicklung für Praxisanleitungen
Dozent:
Externe und interne Dozierende
Fortbildungspunkte RbP:
12
Thema:
Die Umsetzung und Schulung von Hygienestandards zählt zu den Rahmenbedingungen in Kliniken, Altenheimen und ambulanten Einrichtungen. Die Anforderungen an die Infektionsprävention steigen und verändern sich stetig, sodass eine kontinuierliche Anpassung an die gültigen Regularien und Aufarbeitung neuester Kenntnisse in diesem Bereich unerlässlich ist. Als Hygienebeauftragte/r sind sie schon jetzt fachliche Ansprechperson und gestalten maßgeblich die Prozesse Ihrer Einrichtung mit. Durch den Refrehsertag Hygienebeauftragte/r erweitern sie Ihre Fachkompetenz und lernen aktuelle Aspekte der Hygiene kennen.
Ziele:
Die Teilnehmenden erlangen Kenntnisse über die Neuerungen der KRINKO. Sie vertiefen und erweitern ihr Wissen hinsichtlich wesentlicher Kernelemente und schulen ihre Analysefähigkeit beim Erkennen von Hygienerisiken. Dabei gewinnen sie einen Überblick über ergänzende Tools, welche den Arbeitsalltag als Hygienebeauftragte/r bereichern. Im Fokus steht ebenfalls die Hygiene-Visite sowie die Qualitätssicherung.
Inhalte:
- Was gibt es Neues aus der KRINKO?
- Erfahrungsaustausch & Tipps für die Praxis
- Hygiene-Visite als wichtiges Instrument der Qualitätssicherung
- Training zur Erkennung von Hygienerisiken und Aufarbeitung typischer Hygienefehler
- Wiederholung der Kernelemente praxisnaher Hygiene
- Krankheitserreger und deren Übertragungswege
Dozent:
Christian Neudeck, Endoskopiefachkraft, Sterilisationsfachkraft FK I+II, Erwachsenenpädagoge
Fortbildungspunkte RbP:
8
Schmerzmanagement in der Pflege
Expertenstandard & Pflegetherapeutische Ansätze zur Schmerzbehandlung
Thema:
Schmerzen, sowohl akute als auch chronische, beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die Lebensqualität von Betroffenen erheblich. Schmerzen bergen zudem auch die Gefahr von Komplikationen und Chronifizierung. Durch ein frühzeitiges Schmerzmanagement können solche Folgeerscheinungen abgemildert, sogar oft verhindert werden. Um dies zu erreichen, kann die Pflege einen wesentlichen Beitrag leisten. Der Expertenstandard „Schmerzmanagement in der Pflege“ definiert für die Versorgung von schmerzleidenden Patienten und Bewohner mit akuten, chronischen oder zu erwartenden Schmerzen ein standardisiertes Schmerzmanagement. Weil die Versorgung und Pflege von Schmerzpatienten so vielseitig ist, lagen ursprünglich zwei getrennte Standards vor: zum einen das Schmerzmanagement bei akuten Schmerzen und zum anderen bei chronischen Schmerzen. Das änderte sich mit der Neufassung 2020.
Ziele:
Die Teilnehmenden lernen im Seminar, Schmerzen zu erkennen. Sie lernen Möglichkeiten zur Erfassung von Schmerzen kennen und setzen sich mit den verschiedenen Ansätzen der medikamentösen und nicht-medikamentösen Schmerzbehandlung auseinander. Sie reflektieren ihre Erfahrungen mit Schmerzpatienten und erarbeiten lösungsorientierte und wissenschaftlich anerkannte Vorgehensweisen zum pflegetherapeutischen Schmerzmanagement.
Inhalte:
- Physiologische Grundlagen von Schmerz
- Akute und chronische Schmerzen
- Prävention von Schmerzchronifizierung oder Schmerzkrisen
- Schmerzeinschätzung und Dokumentation
- Schmerzbeeinflussende Faktoren
- Überblick über medikamentöse und nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerzbehandlung
- Pflegerische Aspekte bei der Behandlung von Schmerzen
- Expertenstandard Schmerzmanagement des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)
- Erhalt oder Erreichen bestmöglicher Lebensqualität und Funktionsfähigkeit
Dozent:
Brigitte Lindholz, Pflegeexpertin Stoma, Kontinenz und Wunde, Lehrerin für Pflegeberufe
Fortbildungspunkte RbP:
8