Dr. Nicola Haller

Referentin für Pädagogik und medizinische Schulungen , Vorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe

Prof. Dr. Stefan Nöst

Professor für Angewandte Gesundheitswissenschaften für Pflege, insbes. Pflege- und Gesundheitsforschung und Evidenzbasierte Praxis, Diplom-Soziologe, Experte für sektorenübergreifende Versorgung und Qualitätssicherung

Sabine Hindrichs

Freiberufliche Dozentin im Bereich Pflege und Betreuung sowie Pflegemanagement, Qualitätsbeauftragte, Pflegefachberatung und Verfahrenspflege

Prof. Dr. Eva Lermer

Professorin für Wirtschaftspsychologie, Projektleitung am LMU Center for Leadership and People Management, Systemischer Business Coach

Franziska Fleissner

Qualitätsmanagementbeauftragte, Pflegeberaterin, Gerontopsychiatrische Fachkraft, Pflegedienstleitung

Evangelia Karagiannakis

Interkulturelle und Diversity Trainerin, Psychodrama Pädagogin, NLP-Practicionerin, Beraterin für wertschätzende Kommunikation, Systemische Organisationsberatung

sEgO

Zugang

Direktanmeldung durch den Leistungsträger

Inhalte/Beschreibung

Mit sEgO (sozialpsychologisches Einzelcoaching) erhalten die Teilnehmer das Angebot, mit Unterstützung an erreichten Zielen und den nächsten Schritten konsequent weiter zu arbeiten.

Hierzu steht ein persönlicher Coach zur Verfügung, der in Einzelterminen mit den Teilnehmern individuell an der Stabilisation und Weiterentwicklung von Erfolgen arbeitet. Dabei kann es um Themen aus dem persönlichen Umfeld, dem gesundheitlichen, dem sozialen und beruflichen Bereich gehen. Es gilt, Lösungswege zu finden, um mit neuem Mut und Stärke wieder an das Thema Arbeit und Beschäftigung heran zu gehen. Teilnehmende sollten die Motivation mitbringen, nach Perspektiven zu suchen und sich dafür aktiv einzusetzen.

Eingangsphase

Situationsanalyse, Kennenlernen, Vertrauensbasis schaffen, gemeinsame Arbeitsfähigkeit als Tandem Coach-Klient herstellen

Zielfindungsphase

Zielfindung und Zielorientierung, individuelle Strategie, Festigung der Motivation

Coachingphase

Abbau von Hindernissen, Aktivitäten zur Vorbereitung auf die berufliche Eingliederung oder weiterführende Maßnahmen

Übergangsphase

Vorbereitung und Begleitung beim Übergang in Beschäftigung oder weiterführende Bildungs-/Integrationsmaßnahmen

Abschluss

Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung des RKU.

RAN! Aktivierung und berufliche Eingliederung

Zielgruppe/Voraussetzungen

Arbeitslose Menschen, die sich wieder für den Einstieg ins Arbeitsleben fit machen wollen.

Zugang

Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen
Jobcenters.

Inhalte/Beschreibung

RAN! will aufrütteln, „gesunde“ Lebensmuster (wieder)beleben und den Spaß an der eigenen Aktivität im persönlichen wie beruflichen Umfeld fördern. Mit wachem Körper und Geist sollen die Teilnehmenden wieder Zugang zu einer motivierten und zuversichtlichen Lebenshaltung gewinnen, die auch einen beruflichen Wiedereinstieg in ihre Vorstellungswelt bringt. Unser gesundheits- und arbeitsweltorientiertes Maßnahmenkonzept führt die Teilnehmenden wieder an eine gesunde und aktive Lebensweise heran – als Voraussetzung für den Start in eine neue Phase der beruflichen Orientierung, Aktivierung und Beschäftigungsfähigkeit. Teilnehmer erhalten ein begleitendes Einzelcoaching und nutzen Gesundheits- und psychologische Sprechstunden.

Themen

  • Profiling zu individuellen beruflichen Fähigkeiten und Möglichkeiten
  • Sozialverhalten und Schlüsselkompetenzen
  • Zeit- und Selbstmanagement
  • Ernährung und Bewegung
  • Entspannung und Stressbewältigung
  • Umgang mit Sucht
  • Handwerkliche und kreative Fertigkeiten
  • Kulturtechniken, EDV und Wirtschafts-und Sozialkunde
  • Arbeitsmarkt und Bewerbungstraining

Abschluss

Die Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung des RKU.

Qualifizierung zur Betreuungskraft

INFORMATIONEN ZUM BERUF
Bei erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung zur Betreuungskraft sind die Teilnehmenden vertraut mit den aktuell gültigen Richtlinien und Methoden der Betreuungsarbeit. Sie beherrschen die Grundlagen der Betreuung und Begleitung ebenso wie Techniken der Mobilisierung und Aktivierung zu betreuender Personen. Vertiefende Kenntnisse in der Kommunikation mit älteren Menschen, spezielle Krankheitslehre beispielsweise Demenz und Kenntnisse aus den Bereichen Ernährung, Erste-Hilfe und Rechtskunde sind ebenfalls Teil der Qualifizierung.

Die Teilnehmenden erfüllen nach Beendigung des Lehrgangs alle notwendigen Voraussetzungen für eine qualifizierte Tätigkeit im Gesundheits- und Betreuungsbereich nach § 43b i.V. m. § 53c SGB XI.

ZIELGRUPPE
Die Tätigkeit in der Betreuung eignet sich besonders für Menschen, die über keine spezielle therapeutische oder pflegerische Ausbildung verfügen bzw. diese auch nicht anstreben.

VORAUSSETZUNGEN
• Ausreichende Deutschkenntnisse
• Eignung und Interesse für eine Tätigkeit im sozial-pflegerischen Betreuungsbereich
• Orientierungspraktikum von 40 Stunden in einer Pflege- bzw. Betreuungseinrichtung

Abschluss
• RKU-Bescheinigung nach erfolgreicher Teilnahme
• Diese ist Voraussetzung für einen Arbeitsplatz in Pflege- und Betreuungseinrichtungen.

FÖRDERMÖGLICHKEITEN
• Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters
• Finanzierung durch Ihren Arbeitgeber nach dem Qualifizierungschancengesetz
• Selbstfinanzierung

Nach AZAV zertifiziert.

ESF in Baden Württemberg – Investition in Ihre Zukunft I September 2021

Unser Förderprojekt Neue Pfade in Ausbildungsberufe der Pflegehilfe in Ulm ist beendet.

Gesamt-Projektlaufzeit: 1. Januar 2020 bis 30. September 2021

Unter dem Motto „Chancen fördern“ unterstützt der Europäische Sozialfond in Baden-Württemberg Projekte, die in Zeiten sich wandelnder Anforderungen Menschen und Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt fit für die Zukunft machen.
21 Monate ESF-Förderprogramm sind nun geschafft und so konnte das Projekt PfAU plus – Neue Pfade in Ausbildungsberufe der Pflegehilfe in Ulm Ende September den Abschluss feiern.

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Dreijährige Pflegeausbildung startet am 1. Oktober I September 2020

Mit der Generalistik beginnt für 23 Schüler im RKU ein neuer Ausbildungsweg in der Pflege

Ulm, 30. September 2020. Drei Ausbildungsberufe werden zu einem Berufs-bild: Das neue Pflegeberufegesetz der Bundesregierung fasst künftig die Aus-bildungsberufe der Kranken- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege in einem Beruf zusammen. An der Pflegefachschule des RKU starten jetzt 23 Schülerinnen und Schüler mit ihrer 3-jährigen generalistischen Ausbildung als Pflegefachmann/-frau.

In der Berufsfachschule für Pflege am RKU beginnt am 1. Oktober 2020 der neue 3-jährige generalistische Ausbildungsgang in der Pflege, häufig auch Generalistik genannt. Die bisher eigenständigen Ausbildungsberufe als Altenpfleger, Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpfleger werden damit in einem neuen Berufsbild zusammengefasst. Die Ausbildungsdauer von drei Jahren bleibt gleich. 23 Schülerinnen und Schüler starten in der Pflegefachschule des RKU diesen neuen Ausbildungsweg, der nach drei Jahren mit einem staatlichen Examen als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann endet.

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Home-Schooling für Auszubildende I Mai 2020

RKU-Pflegeschüler lernen digital von zuhause und in der Schule

Ulm, 12. Mai 2020. Rund 150 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege am RKU erhalten seit Ende März Fernunterricht. Auch die 29 Schülerinnen und Schüler, die am 1. April ihre einjährige Ausbildung in der Krankenpflegehilfe begonnen haben, bekamen in Zeiten der Covid-19-Pandemie unter besonderen Voraussetzungen ihre Lerninhalte vermittelt: Mit Videokonferenzen, Materialbereitstellung über das Internet und gemeinsamem Arbeiten. Der neue Schulalltag verlangt allen Beteiligten Flexibilität und etwas Übung ab, doch er wird als durchweg positiv wahrgenommen.

„Wir haben hier im RKU schnell reagiert, als Mitte März die Schulen geschlossen wurden“, sagt Michaela Hansen, Leiterin der Berufsfachschule für Pflege am RKU. Gemeinsam sei es in kurzer Zeit gelungen, den Schulunterricht neu zu organisieren: Schüler und Lehrer erhielten dafür per Post eigene Zugänge für das Programm Google Classroom. Die Lehrer laden dabei ihre Arbeitsaufträge im Internet hoch, die Schüler bearbeiten diese direkt am PC oder am Handy und schicken sie zurück. „Um auch den persönlichen Kontakt zu halten, gibt es Videokonferenzen, bei denen sich Schüler und Lehrer sehen, hören und Fragen stellen können“, sagt Hansen.

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ESF Projekt PfAU im RKU I Mai 2017

Chancen auf eine Ausbildung im Pflegebereich für jeden

Ulm, 02. Mai 2017. Unter dem Motto „Chancen fördern“ unterstützt der ESF in Baden-Württemberg Projekte, die Menschen und Unternehmen in Zeiten sich wandelnder Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt fit für die Zukunft machen. Mit dem Projekt PfAU – neue Pfade in Ausbildungsberufen der Pflegehilfe Ulm, werden Interessentinnen und Interessenten unterstützt, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen.

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Mit dem Examen in der Tasche in den Pflegeberuf starten I April 2022

RKU-Pflegeschülerinnen und -schüler habe ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen

Ulm, 21.04.2022. In den Pflegeschulen der RKU – Universitäts- und Rehabilitationsklini-ken Ulm haben 34 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung abgeschlossen und starten nun als Pflegefachkräfte oder Pflegehelfer ins Berufsleben.

Die Freude und Erleichterung über die letzte abgeschlossene Prüfung steht den Auszubildenden ins Gesicht geschrieben – stolz halten sie noch am selben Tag ihre Urkunden in den Händen. Die examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger haben eine dreijährige Ausbildung mit theoretischen und praktischen Lerninhalten abgeschlossen. Die Krankenpflegehelfer haben innerhalb eines Jahres vielfältige Einblicke in den Pflegeberuf erhalten. Alle freuen sich nun darauf, voller Tatendrang auf den Stationen durchzustarten.

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Akzeptanz und Nähe I Juli 2022

Für die junge Gesundheits- und Krankenpflegerin Eslemnur Sarialtin ist es wichtig, ein Gespür für die Sorgen, Ängste und Hoffnungen ihrer Patientinnen und Patienten zu haben.

Für Eslemnur Sarialtin zählen nicht die großen, sondern die kleinen Dinge im Leben. Deshalb empfindet die Gesundheits- und Krankenpflegerin richtige Freude, wenn sie bei einem Patienten oder einer Patientin sieht, dass es ihnen wieder ein bisschen besser geht. Wenn sie zum Beispiel Fortschritte beim Laufen oder Sprechen machen. Denn für die Deutsche mit türkischen Wurzeln, die im März ihre Ausbildung beendet hat (siehe Kasten), steht bei ihrer täglichen Arbeit vor allem eines ganz weit oben: Empathie.

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