Theresia Kammerer, Pflegeberaterin und Kinaesthetics-Trainerin, RKU
Monat: November 2017
Renate Kohl
Renate Kohl, Pflegeaufbaukursinstruktorin Bobath BIKA®
Hubert Jäger
Hubert Jäger, Lehrer für Pflegeberufe und Praxisbegleiter Basale Stimulation, Vorsitzender des Internationalen Fördervereins Basale Stimulation e.V.
Christoph Sieper
Christoph Sieper, seit 2010 Trainer und Berater in den Bereichen Kommunikation und Gesprächsführung mit langjähriger Erfahrung im Gesundheitswesen.
Gottfried Müller
Gottfried Müller ist Dipl.-Psychologe und Gesundheits- und Krankenpfleger mit mehrjähriger Berufserfahrung und berät seit über 20 Jahren Krankenhäuser in der Organisationsentwicklung und bei der Dienstplangestaltung. Er ist außerdem Gestalttherapeut und hält Trainings für Führungskräfte in der Industrie und im Gesundheitswesen.
Vorqualifizierung Ausbildung und Beruf (VAB)
Zielgruppe
Junge Teilnehmende, die ihre allgemeine Schulpflicht an einer Förderschule beendet haben. Schüler und Schülerinnen aus allgemeinbildenden Schulen, mit sonderpädagogischen Zusatzanspruch. Durch das VAB wird die Berufsschulpflicht erfüllt.
Zugang
Die Schülerinnen und Schüler können sich direkt über das VAB-Anmeldeformular bei uns bewerben. Eine weitere Möglichkeit ist die offizielle VAB-Verteilung über die Beruflichen Schulen in Ulm.
Ziele
- Ausbildungsreife
- Alltagskompetenz
- Praktisches Lernen im arbeitsweltbezogenen Kontext
- Stärkung des Selbstbildes und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
- Ausgleich von Defiziten und Stärkung von Kompetenzen
Inhalte
-
- Deutsch
- Mathematik
- Englisch
- Lebensweltliche Kompetenzen
- Individuelle Förderung
- Religion/Ethik
- Computeranwendungen
- Berufskompetenz
- Lernfelderprojekte rund um den Berufsalltag
- Handlungskompetenz
- Sport
- Betriebspraktika
Angebote in verschiedenen Profilen
-
Kaufmännisches Profil
- Kaufmännische Fachpraxis
- EDV
-
Profil Gesundheit und Pflege
- Gesundheitslehre
- Pflegeübungen
Abschluss
- Abschluss „Einjährige Sonderberufsfachschule (berufsvorbereitend)“
- Zusatzprüfung zum Erwerb eines dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsabschlusses vorgesehen
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB)
Zielgruppe/Voraussetzungen
Jugendliche und junge Erwachsene bis um 25. Lebensjahr ohne berufliche Erstausbildung, die ihre allgemeine Schulpflicht erfüllt haben. Die Teilnahme ist unabhängig von der erreichten Schulbildung.
Zugang
Für die Förderung ist in der Regel die Agentur für Arbeit zuständig. Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers.
Ziel und Verfahren
Wir unterstützen im Berufswahlprozess und vermitteln praktische sowie theoretische Grundkenntnisse mit dem Ziel, dass Teilnehmer nach Abschluss der Berufsvorbereitung eine Ausbildung oder im Einzelfall auch eine berufliche Tätigkeit aufnehmen können.
Mitarbeiter unseres ausbildungsbezogenen, multiprofessionellen Teams arbeiten dabei bereichsübergreifend zusammen.
Inhalte/Beschreibung
Fachliche Schwerpunkte sind kaufmännisch-verwaltende und gewerblich-technische Berufsbereiche. Die Vorbereitung ist jedoch nicht auf ein bestimmtes Berufsbild festgelegt, sondern findet in übergreifender Form in allen relevanten Berufsfeldern statt, um die Vorbereitung auf weitere angestrebte Ausbildungsziele zu ermöglichen. Die Maßnahme wird in enger Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der Rehabilitationsträger auf den Einzelfall abgestimmt.
Neben theoretischen Unterweisungen erfolgen Praxisunterricht in Gruppen und Projektarbeit.
Themen sind:
- Allgemeiner Grundlagenbereich (Mathematik, Gemeinschaftskunde, Lerntechniken)
- Berufliche Grundfertigkeiten (Fachpraxis kaufmännisch und handwerklich)
- Sprachförderung
- Grundlagenqualifizierung Medien- und IT-Kompetenz
- Betriebliche Qualifizierung bzw. arbeitsplatzbezogene Einarbeitung
- Bewerbungstraining
- Sozialtraining
Abschluss
Wir geben eine Beurteilung und Empfehlung zu Ausbildungsfähigkeit, -richtung und -niveau sowie möglichen Anschlussmaßnahmen und gegebenenfalls auch Hinweise zur Erwerbs- oder Konkurrenzfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese basieren auf dem Verlauf der Maßnahme, dem Leistungs- und Lernzuwachs sowie dem Arbeits- und Sozialverhalten und orientieren sich an der individuellen Aufgabenstellung im Einzelfall.
Die Rehabilitanden erhalten nach Beendigung der Maßnahme eine Teilnahmebescheinigung.
Reha-Erstausbildung Kaufmann/frau Büromanagement
Zielgruppe/Voraussetzungen
Jugendliche oder junge Erwachsene mit mindestens einem Hauptschul- oder gleichwertigen Abschluss und guten Kenntnissen in Deutsch und Mathematik mit Interesse an kaufmännischen Aufgaben und büropraktischen Tätigkeiten.
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften). Mit der Bewilligung werden die Kosten der Maßnahme inklusive Lehr- und Lernmitteln, Prüfungsgebühren etc übernommen.
Inhalte / Beschreibung
Folgende Fachrichtungen stehen zur Wahl:
- Einkauf und Logistik
- Marketing und Vertrieb
- Personalwirtschaft
- Assistenz und Sekretariat
Teilnehmer absolvieren den Berufsschulunterricht an der Regelberufsschule in Ulm, erhalten ergänzenden Unterricht zur Vor- und Nachbereitung des Lernstoffes und werden bei der Prüfungsvorbereitung unterstützt. Die praktische Ausbildung erfolgt in unserer Übungsfirma am RKU. In zusätzlichen Sozialtrainings wird die persönliche und soziale Kompetenz gefördert. Auszubildende vertiefen Erlerntes in Praktika bei Kooperationspartnern aus der freien Wirtschaft.
Themen:
- Informationsmanagement und -verarbeitung
- Bürowirtschaftliche Abläufe
- Material- und Personalwirtschaft
- Kaufmännische Steuerung
- Auftragsbearbeitung
- Kundenbeziehungsprozesse
Abschluss
Alle Ausbildungen enden mit der Abschlussprüfung vor der IHK Ulm. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, können Absolventen die Mittlere Reife erwerben.
Reha-Erstausbildung Fachpraktiker/in Bürokommunikation
Zielgruppe/Voraussetzungen
Die Ausbildung erfordert keinen Schulabschluss, i.d.R. stellt die Agentur für Arbeit die Eignung fest. Der Ausbildungsberuf steht auch körperlich, geistig oder seelisch Behinderten offen, für die besondere Ausbildungsregelungen erforderlich sind.
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation i.d.R. die Agentur für Arbeit. Mit der Bewilligung werden die Kosten der Maßnahme inklusive Lehr- und Lernmitteln, Prüfungsgebühren etc übernommen.
Inhalte/Beschreibung
Auszubildende absolvieren den Berufsschulunterricht in unserer hausinternen privaten kaufmännischen Sonderberufsschule. Die praktische Ausbildung wird in unserer Übungsfirma am RKU durchgeführt. Erlerntes wird in Praktika bei Kooperationspartnern aus der freien Wirtschaft vertieft.
Themen:
- Bürowirtschaftliche Abläufe
- Informationsverarbeitung und Systeme (Microsoft Office)
- Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
- Material- und Personalwirtschaft
- Vertrieb und Verkauf
- Assistenz- und Sekretariatsaufgaben
Unser Team besteht aus Ausbildern und Lehrkräften, Psychologen, Arbeits- und Sozialmedizinern sowie Sozialpädagogen. Bei Bedarf werden therapeutische Fachkräfte hinzugezogen.
Abschluss
Alle Ausbildungen enden mit der Abschlussprüfung vor der IHK Ulm. Erfolgreiche Absolventen erwerben den Hauptschulabschluss.
Reha-Vorbereitungslehrgang (RVL) kfm./gew.
Zielgruppe/Voraussetzungen
Erwachsene, die zur Berufsförderung die besonderen Hilfen einer Reha-Einrichtung bedürfen, deren Schulbesuch oder Ausbildung schon länger zurückliegt und bei denen die Auffrischung des schulischen Wissens zur anstehenden Umschulung erforderlich ist. Der RVL ist auch zur strukturellen Vorbereitung auf die Umschulung geeignet.
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften).
Ziel und Verfahren
Der Reha-Vorbereitungslehrgang zielt darauf ab, die Teilnehmer (wieder) an verschiedene Lernsituationen und -orte heranzuführen sowie ihre Fach-, Lern- und Sozialkompetenz zu fördern. Mit der Vermittlung von effizienten Lerntechniken und Auffrischung allgemeinschulischer Kenntnisse sollen zudem schulische Defizite abgebaut und Lernstörungen entgegengewirkt werden. Außerdem werden Ausdauer, Belastbarkeit und Verantwortlichkeit gefördert und an der Steigerung der Selbstständigkeit und Teamfähigkeit gearbeitet.
Unser Team besteht aus Ergo- und Arbeitstherapeuten, Ausbildern und Lehrkräften, Psychologen, Arbeits- und Sozialmedizinern und Sozialpädagogen. Bei Bedarf wird eine Ernährungsberatung hinzugezogen.
Inhalte/Beschreibung
Fachliche Schwerpunkte sind kaufmännisch-verwaltende und gewerblich-technische Berufsbereiche. Der Lehrgang ist nicht auf ein bestimmtes Berufsbild festgelegt, sondern offen für alle relevanten Berufsfelder, um die Vorbereitung auf weitere angestrebte Ausbildungsziele zu ermöglichen. Die Maßnahme wird in enger Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der Rehabilitationsträger auf den Einzelfall abgestimmt.
Themen sind:
- Mathematik, Deutsch und Englisc
- Lerntechniken und Kommunikation
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- EDV: MS Office-Paket
- Fachpraxis kaufmännisch-verwaltend oder gewerblich-technisch
Abschluss
Wir geben eine Beurteilung und Empfehlung zu Ausbildungsfähigkeit, -richtung und -niveau sowie mögliche Anschlussmaßnahmen und gegebenenfalls auch Hinweise zur Erwerbs- oder Konkurrenzfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese basieren auf dem Verlauf der Maßnahme, dem Leistungs- und Lernzuwachs, dem Arbeits- und Sozialverhalten.
Die Rehabilitanden erhalten nach Beendigung der Maßnahme eine Teilnahmebescheinigung.
Reha-Vorbereitungslehrgang (RVL Technik)
Zielgruppe/Voraussetzungen
Erwachsene, die zur Berufsförderung die besonderen Hilfen einer Reha-Einrichtung bedürfen und ggf. schon über einen Schulplatz für die Weiterbildung zum Techniker verfügen.
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften).
Ziel und Verfahren
Der Reha-Vorbereitungslehrgang für Techniker dient der Auffrischung von Grundlagenfertigkeiten und spezifischen Kenntnissen in den MINT-Fächern. Ziel sind der Aufbau und die Sicherung der fachlichen Kompetenzen für die Aufnahme einer anschließenden Weiterbildung in einem technisch orientierten Ausbildungsberuf. Die eingesetzten Lehr- und Lernmethoden orientieren sich an den Erfordernissen der Erwachsenenbildung, es kommen besonders Methoden der Handlungsorientierung und Partizipation zur Anwendung.
Inhalte/Beschreibung
Fachlicher Schwerpunkt ist die Vorbereitung auf die Weiterbildung zum Techniker unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung. Die Maßnahme wird in enger Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der Rehabilitationsträger auf den Einzelfall abgestimmt.
Themen sind:
- (technische) Mathematik
- Physik
- Grundlagen Technik
- (technisches) Englisch
- Grundlagen EDV
- Lerntraining
- Deutsch und Kommunikation
- Wirtschafts- und Sozialkunde
Abschluss
Wir geben eine Beurteilung und Empfehlung zu Ausbildungsfähigkeit und -niveau sowie im Einzelfall mögliche Anschlussmaßnahmen und gegebenenfalls auch Hinweise zur Erwerbs- oder Konkurrenzfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese basieren auf dem Verlauf der Maßnahme, dem Leistungs- und Lernzuwachs sowie dem Arbeits- und Sozialverhalten.
Die Rehabilitanden erhalten nach Beendigung der Maßnahme eine Teilnahmebescheinigung.
Abklärung der beruflichen Eignung (AdbE)
Zielgruppe/Voraussetzungen
Erwachsene Menschen mit Rehabilitationsbedarf, die aus gesundheitlichen Gründen ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können. Sie sind grundsätzlich noch erwerbsfähig, konnten bisher aber keine klaren Vorstellungen über ihre berufliche Zukunft entwickeln.
Jugendliche und junge Erwachsene
Zugang
Die Teilnahme an der Maßnahme erfolgt auf Vorschlag bzw. mit Einwilligung des zuständigen Leistungsträgers der beruflichen Rehabilitation (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung oder Berufsgenossenschaften).
Ziel und Verfahren
Wir unterstützen bei der Planung zukünftiger Rehabilitationsschritte und erarbeiten Berufsvorschläge und Empfehlungen unter besonderer Berücksichtigung behinderungsbedingter Einschränkungen. Wir erfassen und beurteilen Vorstellungen und Interessen, Eignung und Neigungen der Rehabilitanden und ihre körperlichen, kognitiven und psychosozialen Voraussetzungen in einem interdisziplinären Team von Ergo- und Arbeitstherapeuten, Psychologen, Mediziner und Ausbildern.
Inhalte/Beschreibung
Grunderprobung:
Wir überprüfen und bewerten mit verschiedenen Instrumenten und standardisierten Tests in einem berufsneutralen, arbeitstherapeutischen Umfeld die elementaren Arbeitsfähigkeiten sowie schulischen Basiskompetenzen. Auf ein Aufnahmegespräch folgen praktische Erprobungen mit einzelnen Arbeitsschwerpunkten wie zum Beispiel: Bürowesen, Handwerk, sitzende und stehende Arbeitshaltungen und das Heben und Tragen von Lasten.
Facherprobung:
Auf Basis der Ergebnisse der Grunderprobung und der Psychologischen Eignungsdiagnostik erfolgt die Facherprobung in kaufmännisch-verwaltenden und/oder gewerblich-technischen Berufsfeldern: Bürowesen, Metallbe- und verarbeitung und technisches Zeichnen. Begleitend finden Gespräche zu den berufsrelevanten Bereichen statt.
Abschluss
Nach der Diagnostik geben wir im Rahmen eines entscheidungsorientierten Gespräches eine individuelle und persönliche Ergebnisrückmeldung. Die Rehabilitanden erhalten nach Beendigung der Maßnahme eine Teilnahmebescheinigung.